Hohe Ausgaben für Kampagnen, transparente Politiker:innen und ein Vorschlag mit Potenzial: Das Lobbywatch-Fazit zu den eidgenössischen Wahlen.
Die eidgenössischen Parlamentarierinnen und Parlamentarier werden transparenter. Dies zeigt die aktuelle Transparenzliste von Lobbywatch. 56 Prozent aller Wiederkandidierenden geben an, wie viel sie mit Mandaten in Unternehmen und Verbänden verdienen.
Auch während der letzten Session der Legislatur wird rund ums Bundeshaus noch einmal kräftig lobbyiert. Lobbywatch zeigt die Hotspots und wichtigsten Themen.
Die Staatengruppe gegen Korruption (GRECO) kritisiert die Schweiz einmal mehr: Parlamentarier:innen sollten endlich deklarieren, wie viel sie mit ihren Nebeneinkünften verdienen.
Lobbywatch erneuert und verstärkt den Vorstand. An der Mitgliederversammlung vom 27. April wurden mit Alice Kohli, Knut Wannheden und Kilian Küttel drei neue Mitglieder gewählt. Philippe Wenger verlässt das Gremium.
Ob Apéro riche im Bellevue Palace, Modeschau im Schweizerhof oder Volkskulturabend im Bundeshaus: Lobbywatch präsentiert die Lobbyevents für Parlamentarier:innen.
Absurdes «Götti-Model»: UPC/Sunrise-Cheflobbyist Jürg Aschwanden besitzt gleich zwei Zutrittsausweise für das Bundeshaus.
Auch Lobbyisten feiern den Jahreswechsel: Sie verstärken ihren Einfluss, indem sie sich einen dritten Zugangspass zum Bundeshaus verschafft haben.
Am 24. Oktober, genau ein Jahr vor den nächsten eidgenössischen Wahlen, haben wir unser Crowdfunding gestartet. Damit Lobbywatch nicht in finanzielle Schieflage gerät und wir unsere Recherchen über diesen Zeitpunkt hinaus weiterführen können, wollten wir 1000 Mitglieder oder 50’000 Franken zusammenbringen.
Die SVP-Bundesratskandidatin Michèle Blöchliger sieht kein Problem darin, dass sie als Nidwaldner Finanzdirektorin gleichzeitig im Verwaltungsrat eines bedeutenden Steuerzahlers des Kantons sitzt.